LASIK - Methode

Die operative Korrektur von Fehlsichtigkeiten als Alternative zu Brille und Kontaktlinsen wird immer beliebter. Besonders die LASIK - Methode erlebt seit 1999 einen Boom.

LASIK steht für Laser in Situ Keratomileusis und bedeutet “Laserabtragung im Inneren des Hornhautgewebes”.

Die LASIK zählt zu den Verfahren der ”Refraktiven Chirurgie”. Unter diesem Oberbegriff werden verschiedene Augenoperationen zusammengefasst, die Fehlsichtigkeiten wie Kurz- und Weitsichtigkeit sowie Hornhautverkrümmung mit Hilfe eines Augenlasers oder anderer operativer Schnitt-, Implantations- und Linsentechniken korrigieren.

Von den meisten Augenchirurgen in Deutschland wird heute die LASIK für einen Grossteil der Patienten als das Verfahren zur Behandlung der Kurzsichtigkeit bis ca. - 10 Dioptrien, der Hornhautverkrümmung bis 4 Dioptrien und der Weitsichtigkeit bis ca. + 4 Dioptrien angesehen. Weltweit wurden inzwischen über 20 Millionen Behandlungen durchgeführt.

Bei dieser wissenschaftlich anerkannten Methode wird das Innere der Hornhaut mit einem Excimer-Laser derart modelliert, dass normales Sehen möglich wird. Grundsätzlich gilt, dass die Chance, nach der Operation keine Fernbrille mehr zu benötigen, desto größer ist, je geringer die Fehlsichtigkeit vor der LASIK war.

Die Einstufung der LASIK als “wissenschaftlich anerkannte Methode” wurde durch die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft und dem Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V. vorgenommen. Das Verfahren wird nach den Richtlinien der Kommission Refraktive Chirurgie (KRC) durchgeführt.