Da bleibt kein Auge trocken ...
Sorgen Sie für mehr Feuchtigkeit ! TOP MAGAZIN verrät, wie es geht ...
“ Tränen lügen nicht ”. Wer kennt ihn nicht - den Evergreen von Schlager-Barde Michael Holm. Doch auch bei der jungen Generation bleibt kein Auge trocken. Erst vor wenigen Wochen schluchzte sich Popsternchen Jeanette Biedermann an die Spitze der Hitparaden. Ihr Titel: “ No more Tears “ ...
Tränen - Nicht nur in der Welt des Schlagers sind sie Ausdruck großer Emotionen. Tränen vergießen wir - rein medizinisch betrachtet - fortwährend. Und zwar nicht nur aus Kummer oder Freude. Ein hauchdünner Tränenfilm benetzt ständig das Auge und verteilt sich mit jedem Lidschlag auf der Oberfläche des Augapfels. Der Tränenfilm ist äußerst wichtig. Denn er bewahrt das Auge vor dem Austrocknen, versorgt die Hornhaut mit Nährstoffen und Sauerstoff, schützt vor Infektionen, spült kleine Verunreinigungen fort und verschließt kleine Wunden.
Der auf dem Augapfel fließende Tränenfilm setzt sich aus drei fein aufeinander abgestimmten Schichten zusammen:
1. Die Fettschicht. Sie verhindert rasches Verdunsten.
2. Die wässrige mittlere Schicht. Sie schützt vor dem Austrocknen und reinigt die Augenoberfläche durch den Abtransport von Fremdkörpern und Abfallprodukten aus der Hornhaut.
3. Die Schleim- oder Mucinschicht. Sie liegt unmittelbar auf der Hornhaut auf. Sie sorgt für die Haftung des Tränenfilms auf dem Auge.
Wie kommt es zu trockenen Augen ?
Die Produktion der Tränenflüssigkeit unterliegt tageszeitlichen Schwankungen und nimmt mit zunehmendem Alter ab. Frauen sind davon stärker betroffen als Männer. Benetzungsstörungen der Augenoberfläche treten in Verbindung mit internistischen Erkrankungen auf: Zuckerkrankheit, Schilddrüsenerkrankungen, chronischer Rheumatismus oder ein gestörtes Immunsystem können Auslöser sein. Daneben kann auch die Einnahme bestimmter Medikamente, beispielsweise Schlaf- und Beruhigungsmittel, Schmerztabletten, die Anti-Baby-Pille, Herzmedikamente oder Mittel gegen Allergien für eine Veränderung des Tränenfilms sorgen. In den meisten Fällen sind es jedoch direkte Umwelteinflüsse, die zu einem lästigen Kratzen, Brennen und Jucken führen. Weltweit nimmt die Zahl der Patienten zu, die unter einem “Trockenen Auge” leiden. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um eine sehr unangenehme Beeinträchtigung. Sie sollte allerdings nicht unbehandelt bleiben, weil es in schweren Fällen zu Hornhauttrübungen und damit auch zur Erblindung kommen kann.
Wenn der Computer auf die Augen geht
Axel B., 44 Jahre und leitender Redakteur einer großen Tageszeitung, verbringt fast 10 Stunden täglich am Computer. Seit einigen Wochen bekommt er schon nach zehn Minuten gerötete Augen, seine Augenlider schwellen an. “Manchmal ist das Kratzen und Brennen der Augen so schlimm, dass ich nicht mehr weiterarbeiten kann, weil alles vor meinen Augen zu verschwimmen scheint und die Schmerzen unerträglich werden”, gesteht er.
Kein Wunder: Bildschirmarbeit ist für die Augen der pure Stress. Das ständige Flimmern des Bildschirms verlangt vom Auge höchste Konzentration. Auch eine ungünstige Positionierung des Bildschirms oder Spiegelungen von der Mattscheibe können die Augen überfordern. Der Lidschlag wird langsamer, der Tränenfilm über der Horn- und Bindehaut trocknet ab, es kommt zu deutlichen Benetzungsstörungen der Augen. Die Augenärzte sprechen bei diesen Beschwerden von einem “office eye” - Syndrom.
Tipp: Achten Sie darauf, den Monitor am Arbeitsplatz nicht ins Gegenlicht zu stellen. Schauen Sie nicht zum Bildschirm “hoch”. Je höher der Blick gerichtet ist, desto weiter öffnen sich die Augen und der Tränenfilm verdunstet so leichter. Wenn Sie mit den Fingerspitzen gerade noch den Bildschirm berühren können, haben Sie den richtigen Abstand zum Computer. Machen Sie öfter mal eine Pause und gönnen Sie Ihren Augen während dieser Zeit mit einer speziellen Gymnastik die nötige Entspannung.
Kontaktlinsen - nicht immer ein Anlass zur Freude
Claudia D., 29 Jahre alt - und Sportstudentin im letzten Semester hat sich gleich zwei große Ziele gesteckt: Zum einen will sie bei der Inline-Skate-Weltmeisterschaft im Nationalteam dabei sein, zum anderen möchte sie natürlich das Abschluss-Examen bestehen ! Ihr Problem: “Ich müsste eigentlich eine Brille tragen, finde diese Dinger aber grässlich und unpraktisch. Deshalb trägt sie Kontaktlinsen. Allerdings scheinen diese seit kurzer Zeit mehr mit dem Auge zu verkleben. Dabei bräuchte sie gerade jetzt einen klaren Blick...”.
Wichtig: Kontaktlinsen müssen sich beim Lidschlag auf der Hornhaut bewegen können. Sie dürfen nicht fest aufliegen, weil die Hornhaut sonst nicht ausreichend durch die Tränenflüssigkeit befeuchtet und ernährt werden kann. Besonders Frauen leiden häufig unter trockenen Augen. Veränderungen im Hormonhaushalt (Claudia verhütet seit ein paar Wochen wieder mit der “Pille”) können dies zum Beispiel verursachen.
Tipp: Die Ansicht, dass Patienten mit trockenen Augen keine Kontaktlinsen benutzen sollen, gilt heute als überholt. Mit den von Ursapharm entwickelten Augentropfen “Hylo- Comod” können Sie den Mangel an körpereigener Tränenflüssigkeit praktisch und bequem ausgleichen. Ein besonderer Vorteil dieser “künstlichen Tränen”: Sie sind frei von Konservierungsmitteln und deshalb besonders gut verträglich.
Klimaanlagen: Ein besonderes Reiz-Thema für die Augen !
Freddy G., 32 Jahre, ist Flugbegleiter bei einer Airline. Gerade ist er wieder in einem “Jumbo” auf dem Weg nach San Francisco. “Noch vier Stunden”, meint er sichtlich genervt und reibt sich wiederholt die Augen. Schon kurz nach dem Start fing es mal wieder an: Die Augen tränen, sind extrem lichtempfindlich, gereizt und müde. Kurzum: Freddy hinterläßt bei seinen Passagieren nicht gerade einen strahlenden Eindruck...
Klimaanlagen mit ihrer ständigen Zugluft, trockene Heizungsluft, Tabakrauch oder Abgase stellen den Tränenfilm auf eine harte Bewährungsprobe. Die Tränenproduktion kann gestört sein, wenn der Körper nicht ausreichend mit Flüssigkeit versorgt ist. Überraschenderweise verursachen trockene Augen auch Tränen. Die zwar reichlich vorhandene Tränenflüssigkeit ist in diesem Fall zu dünnflüssig, läuft schnell ab oder verdunstet auf der Augenoberfläche. Die Folge: Trotz feuchter Augen trocknet die Hornhaut aus.
Tipp: In klimatisierten Büros und Wohnungen sollten Sie immer darauf achten, dass die Luftfeuchtigkeit entsprechend hoch ist. Gleiches gilt im Winter für beheizte Räume. Trinken Sie ausreichend, denn das verhindert das Austrocknen des Tränenfilms. Vor dem Besuch von verrauchten Kneipen sollte man die Augen mit Tropfen (beispielsweise HYLO - COMOD) für eine verbesserte Befeuchtung der Augenoberfläche schützen.
Strahlendes Sommerwetter schadet den Augen
Sommer, Sonne, Strand und Meer - für Helen I. war das bisher der Inbegriff für Lebenslust und Lebensfreude. Die Diplom-Dolmetscherin fährt ein Cabrio, dessen Verdeck allerdings immer öfter geschlossen bleibt. Auch bei herrlichstem Sommerwetter hat die 36jährige keine besondere Lust mehr am offenen fahren. “Mich nervt es einfach, wenn ich schon nach ein paar Kilometern vor lauter Augenbrennen die Straße kaum noch erkenne”, beschreibt sie ihre Beschwerden. Tatsächlich führen Ozon-Einwirkung und UV- Strahlen innerhalb weniger Minuten zu einer Schädigung des Tränenfilms. Das haben internationale Wissenschaftler herausgefunden. Auch Pollen, die aus der Umgebungsluft in das Auge gelangen, können den Tränenfilm so beeinflussen, dass diese quälenden Symptome auftreten.
Daher unser Tipp: Damit die Sommer- und Urlaubsfreuden nicht durch brennende und juckende Augen geschmälert werden, sollten UV-absorbierende Sonnenbrillen zur Standardausrüstung von Sonnenanbetern gehören. Bei besonders empfindlichen Augen sollte zudem ein Seitenschutz, wie er von Gletscherbrillen bekannt ist, montiert werden. Daneben kann vorbeugend mit künstlichen Tränen die Befeuchtung der Augenoberfläche verbessert werden.
Wie wird das trockene Auge behandelt ?
Zunächst gilt es, die Ursache ausfindig zu machen. Hat der Augenarzt keine körperliche Ursache gefunden, können die bestehenden Symptome durch die Gabe von sogenannten “künstlichen Tränen” behandelt werden. Sie sorgen dafür, dass die Augenoberfläche besser befeuchtet wird. Dazu eignet sich in besonderer Weise HYLO-COMOD aus der Apotheke. Mit diesen Tropfen unterstützen Sie die Natur, indem Sie Ihren Tränenfilm durch den Inhaltsstoff Hyaluronsäure stärken. Die Hyaluronsäure ist Bestandteil vieler Körpergewebe, sie kommt im Auge genauso vor wie in den Gelenken. Sie ist eine ideale Tränenersatzlösung, denn ihre besondere physikalische Beschaffenheit sorgt bei geöffnetem Auge für einen stabilen und lange anhaltenden Tränenfilm, der während des Lidschlags dünner wird und dadurch ein sanftes Gleiten des Lids auf der Augenoberfläche ermöglicht. HYLO-COMOD bietet mit weniger mehr. Mit dem neuartigen Dosierungssystem können Sie bequem 300 Einzeldosen in nur einem einzigen Fläschchen mit sich führen. Und das ohne Konservierungsmittel. HYLO-COMOD ist somit das einzige Mehrdosis-Präparat dieser Art ohne Konservierungsstoffe. Das bedeutet weniger Reizung für das empfindliche Auge und ein Höchstmaß an Sicherheit auch in der Langzeitbehandlung. Das Mittel ist bis zu 12 Wochen nach Anbruch der Packung verwendbar.
Und noch mehr Tipps
Gönnen Sie Ihren Augen Gymnastik. Legen Sie, vor allem wenn Sie viel am Bildschirm arbeiten müssen oder lange Fernseh-Abende lieben, regelmäßig Pausen ein. Lassen Sie den Blick in die Ferne schweifen, rollen Sie mit den Augen, oder schließen und öffnen Sie mehrfach und bewusst die Lider. Entspannen Sie dabei.
Achten Sie auf gesundes Raumklima, trockene Umgebungsluft, ob am Arbeitsplatz oder zu Hause, reizt die Augen.
Lüften Sie deshalb die Räume ausreichend, stellen Sie Zimmerpflanzen auf und besorgen Sie sich nötigenfalls einen Luftbefeuchter. Rauchen in geschlossenen Räumen ? Das sollte nicht nur den Augen zuliebe unterbleiben.
Schön sein mit hypoallergener Kosmetik.
Frauen, die Probleme mit “trockenen Augen” haben, sollten am besten sogenannte “hypoallergene” Kosmetik verwenden. Das sind Kosmetikserien, bei denen beispielsweise die Wimperntusche frei von Duftstoffen ist. Entferner für das Augen-Makeup sollten frei von Konservierungsstoffen und Tensiden sein.
Geben Sie Ihren Augen regelmäßig eine Packung.
Manche lieben es angenehm warm, andere eher kühl. Mit entsprechenden Gesichtspackungen können Sie die lästigen Symptome lindern. Wer keine speziellen Kompressen zur Hand hat, kann einen Waschlappen oder ein kleines Handtuch mit warmem oder kaltem Wasser befeuchten. Fertig ist die “Packung”! Legen Sie diese für einige Minuten auf Augen und Stirn und entspannen Sie !
Gesunde Ernährung, gesunde Augen !
Auch
durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung können Sie viel dazu beitragen,
dass Ihr Tränenfilm “in Form” bleibt. Kohlenhydrate (Zucker) und gesättigte
Fettsäuren (tierische Fette aus Wurst, Fleisch, Käse etc.) sollten Sie nicht im
Übermaß zu sich nehmen, weil das negative Auswirkungen auf den Tränenfilm haben
kann. Viel frisches Obst, knackiges Gemüse und leckerer Fisch sind nicht nur für
Ihre Augen besser.
(TOP-Magazin, Ausgabe 4, Winter 2002)